Funktionen von Mineralstoffen

Mineralstoffe gehören zu den lebenswichtigen Bestandteilen unserer Nahrung, die unser Körper nicht selbst produzieren kann. Im Stoffwechsel erfüllen sie unterschiedlichste Funktionen. Sie dienen als Baustoff für unsere Knochen (z.B. Kalzium), beeinflussen die Muskel- und Nervenfunktion (Magnesium), regeln den Wasserhaushalt des Körpers (Natrium). Außerdem sind sie Bestandteil von Hormonen (Jod) sowie Enzymen (Selen) oder anderen biologisch wirksamen Verbindungen.

Untersuchungen zufolge wird in Deutschland & Österreich vor allem Magnesium, Kalzium und Zink in hohen Mengen aufgenommen, und zwar nicht nur mehr als empfohlen, sondern manchmal sogar mehr als die maximale sichere Menge pro Tag. Das betrifft Menschen, die durch Lebensmittel viele Mineralstoffe aufnehmen oder mehrere Produkte mit denselben Mineralstoffen zuführen.

Laut des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) sollten Supplements aus Sicherheitsgründen weder Fluorid noch Natrium, Chlorid und Phosphat enthalten. Bor & Kupfer sind für Kinder und Jugendliche nicht geeignet. Bei Zink ist besondere Vorsicht nötig, Eisen ist am ehesten für Frauen bis zur Menopause sinnvoll.

Die Zufuhr an Mineralstoffen kann erhöht werden, indem einige Tricks bei der Lebensmittel-Zubereitung beachtet werden:

Um den Körper ausreichend mit den lebenswichtigen Mineralstoffen zu versorgen, genügt eine ausgewogene Ernährung. Wer weiß, in welchen Lebensmitteln besonders viele Mineralstoffe stecken, kann sein Essverhalten ganz leicht danach ausrichten. Dabei hilft die Tabelle zur Mineralstoff-Versorgung; sie gibt einen Überblick, in welchen Lebensmitteln Mineralstoffe natürlich vorkommen, welche Aufgaben sie im Körper erfüllen und wie viel Erwachsene täglich aufnehmen sollten.

Nahrungsergänzungsmittel können eine abwechslungsreiche, gesunde Ernährung nicht ersetzen.

Vor jeder Art von Behandlung muss ein Beratungsgespräch mit einem Arzt geführt werden, um gegebenenfalls Aufschlussüber einen Vitaminmangel zu erhalten